Unbekannt
Ein Herzensprojekt â in Asien

Unbekannt ist kein klassischer Roman. Es sind Momente von Menschen, die viel zu lange stark sein mussten â deren Farben immer blasser wurden, bis ihre Namen aus unserer Welt verschwanden. Es wĂ€re einfacher gewesen, sich diese Worte auszudenken. Doch Unbekannt blickt zurĂŒck auf wahre Augenblicke â auf Geschichten, die so niemals hĂ€tten geschehen dĂŒrfen. Und niemals hĂ€tten passieren mĂŒssen. Unbekannt erzĂ€hlt keine Geschichte, es erzĂ€hlt viele â von all jenen, deren Namen niemand mehr ausspricht. Und nie wieder aussprechen wird.
Warum ist es ein Herzensprojekt?
Alle Erlöse aus dem Buchverkauf gehen direkt an eine japanische Organisation, die mir sehr am Herzen liegt. Hier erfÀhrst du alles zur » Spendenaktion « und zum japanischen bond project.
Dieses Buch ist mit gröĂter Behutsamkeit geschrieben â aber auch mit dem Mut, ehrlich zu sein. Mit dem Willen hinzusehen, wo andere wegsehen. Zuzuhören, wo schon lange keine Fragen mehr gestellt werden. Es ist aus Zuneigung und Respekt entstanden, aus Achtung vor dem Leben â und aus tiefem MitgefĂŒhl. Die Worte beschönigen nichts. Sie zieren sich nicht vor der Wahrheit â auch wenn sie manchmal brutal ist, wenn man wirklich hinsieht.
Dieses Buch behandelt Themen wie Mobbing, psychische und physische Gewalt, Missbrauch und Suizid. Wenn du dich diesen Themen nicht gewachsen fĂŒhlst, dann lies dieses Buch bitte nicht. Aber wenn du es liest â dann bitte mit einem offenen Herzen.

Mehr zum Buch
Es geht um Selbstmord â leise, unbemerkt, erschĂŒtternd. Um all die Wege, auf denen ein Mensch verschwindet, ohne dass jemand fragt, warum. Es erzĂ€hlt von Einsamkeit, Leistungsdruck, Missbrauch, Mobbing, emotionaler KĂ€lte â und von einer Welt, die das alles weiĂ, aber lieber schweigt.
Die Zeilen handeln von Kindern und Jugendlichen, aber auch von jungen Idols und K-Pop-Stars, von gefeierten Gesichtern, die wir bewundern â und oft vergessen, dass auch sie nur Menschen sind. Menschen, die sich verstellen, funktionieren und lĂ€cheln mĂŒssen, bis nichts mehr ĂŒbrig ist. Auch sie sind allein, auch sie brechen irgendwann. Denn der Schmerz macht keinen Unterschied zwischen dem, der verehrt wird, und dem, den niemand sieht.
Jedes Wort in diesem Buch basiert auf wahren Momenten. Viele sind inspiriert von Begegnungen und Erfahrungen aus den Monaten, in denen ich in Japan gelebt habe. Andere aus Beobachtungen und Erlebnissen, die ich mit mir trage. Die einzelnen Kapitel sind verbunden durch eine stille Gemeinsamkeit – das Wegsehen. Und das, was daraus folgt.
Ein Echo handelt von den Toyoko Kids â Kindern und Jugendlichen, die auf den StraĂen von Shinjuku ĂŒberleben, von Touristen fotografiert werden wie Attraktionen, wĂ€hrend niemand fragt, warum sie dort sind. Andere Schatten erzĂ€hlen von Schulhöfen, Wohnzimmern und BackstagerĂ€umen. Orte, an denen eigentlich Hoffnung und TrĂ€ume sein sollten â doch psychische und körperliche Gewalt, Druck, Mobbing und Missbrauch sind die bittere RealitĂ€t. Es sind Orte, an denen junge Menschen zerbrechen â langsam, still, fĂŒr alle sichtbar. Und doch wird es geduldet. Oft bleibt diesen Menschen dann nur noch ein letzter, verzweifelter Schritt â einer, der alles beendet.
Jeder Moment steht fĂŒr sich, doch gemeinsam ergeben sie ein erschĂŒtterndes, tiefes und zugleich stilles Bild. Dieses Buch ist kein Urteil, keine Anklage â sondern ein leiser Ruf nach MitgefĂŒhl. Jede Geschichte, jeder Blick zurĂŒck auf einen wahren Augenblick, endet mit einem Nachrauschen. Einem stillen Versuch zu begreifen, warum sich diese TĂŒr fĂŒr immer schlieĂen musste. Warum diese Namen so lautlos aus unserer Welt verschwanden. Namen, hinter denen ein Leben stand, das wir nie kennengelernt haben. Gedanken, die bleiben, wenn die ErzĂ€hlung zu Ende ist. Was bleibt, ist eine Schlagzeile. Wenige Worte in einem Nachrichtenticker. Doch diese Menschen waren mehr als ihre letzten Momente â auch wenn wir ihre Namen nicht kennen. Die wahre Tragödie ist, dass wir sie hĂ€tten kennen können.
Unbekannt ist kein Buch, das sich leicht liest. Es richtet sich an alle, die bereit sind, hinzusehen â und die aushalten können, was sie dort finden. Es will nicht trösten. Es will sichtbar machen, was viel zu oft im Dunkeln bleibt.
Herzensprojekt in Asien â Spendenaktion
Asien â besonders Japan â ist fĂŒr mich keine ferne Faszination, sondern ein Teil meines Lebens. Ich durfte einige Monate dort leben â in dieser besonderen Mischung aus Laut und Leise, zwischen Neon und Schweigen, in der jede Ecke eine Geschichte erzĂ€hlt, wenn man nur hinhört.
Ich habe die Wunder Japans erlebt â Augenblicke, die sich tief in mein Herz eingebrannt haben. Nicht nur das Schöne, von dem es so viel gibt â die Menschen, die Kultur, die Höflichkeit, das Essen, das Leben zwischen Tradition und Moderne. FĂŒr mich ist Asien kein Reiseziel, sondern ein Teil von mir. Ein Ort, an dem mein Herz still wird und zugleich lebendig wie nie. Doch gerade, weil meine Liebe so groĂ ist, wollte ich nicht nur den Glanz sehen. Ich habe auch die Risse gespĂŒrt. Die leisen Geschichten, die hinter dem Leuchten verborgen bleiben.
Deshalb wurzeln die Worte in diesem Buch auf einem Kontinent, der mir alles bedeutet, der mir vertraut ist â an Orten, die wirklich existieren, und in Momenten, die nie hĂ€tten wahr sein dĂŒrfen. Und dennoch sind die Wirklichkeiten, die in Unbekannt sichtbar werden, keine, die an den RĂ€ndern Asiens haltmachen. Sie betreffen uns alle. Ăberall. Auf allen Kontinenten. Doch nirgends scheint es drĂ€ngender als dort, sie endlich laut werden zu lassen â in LĂ€ndern wie Japan und SĂŒdkorea mit einer traurigen Statistik. Die Zahl der Suizide unter Kindern und Jugendlichen ist dort so hoch wie in kaum einem anderen Land der Welt.
Besonders nahe ging mir das Schicksal der Toyoko Kids â junge Menschen, die nicht einfach âaus dem Raster gefallenâ sind, sondern in ihrem Zuhause Gewalt, Missbrauch, Ablehnung und Ignoranz erfahren haben. Sie sind geflohen â mit der Hoffnung auf Sicherheit, auf etwas Besseres. Und obwohl sie nicht versteckt leben, obwohl sie sichtbar sind â sieht kaum jemand wirklich hin.
Doch ich habe auch etwas anderes gesehen. Hoffnung. Inmitten all dieser stillen Geschichten, all dieser wunden Orte, gab es Menschen, die nicht weggesehen haben. Die hingesehen haben. Die verstanden haben, ohne zu urteilen. Menschen, die helfen â leise, jeden Tag.
Menschen wie jene vom bond project kĂŒmmern sich um Kinder und Jugendliche â oft sind es MĂ€dchen â die auf der StraĂe leben, Missbrauch erlebt haben, Gewalt in verschiedensten Formen oder sich in akuter Not befinden. Die Menschen vom bond project leisten AufklĂ€rung. Sie hören zu. Sie bieten Betreuung, Schutz und NĂ€he. Sie bringen Essen, Medikamente und leisten medizinische Erstversorgung, wenn nötig. Sie schaffen SchutzrĂ€ume fĂŒr diese Kinder und Jugendlichen â und sie bleiben. Auch dann, wenn es schwer wird. Gerade dann.
Weshalb ich spenden möchte
Dieses Buch ist fĂŒr mich kein kommerzielles Projekt. Ich habe das groĂe GlĂŒck, neben meiner Leidenschaft â dem Schreiben â einem Beruf nachzugehen, der mir mein Leben sichert. Das gibt mir die Freiheit, mit diesem Buch nicht verdienen zu mĂŒssen â sondern geben zu dĂŒrfen. Und genau das möchte ich tun. Helfen, unterstĂŒtzen, ein StĂŒck Hoffnung weiterschenken.
Alle Einnahmen aus dem Verkauf von Unbekannt werde ich vollstĂ€ndig an das japanische bond project spenden. SelbstverstĂ€ndlich werde ich das absolut transparent gestalten. Sowohl auf dieser Website als auch auf allen anderen meiner Websites werde ich die komplette Verlagsabrechnung offenlegen â und spĂ€ter auch die SpendenbestĂ€tigung veröffentlichen.
Mein persönliches Wunsch-Spendenziel liegt bei 1.000âŻâŹ â aber egal, ob es am Ende darĂŒber oder darunter liegt â ich werde die komplette Marge aus dem Buchverkauf spenden.
Das ist mir wichtig!
Ich stehe in keinerlei persönlicher Verbindung zum bond project. Ich bekomme keine Gegenleistung, keine Aufmerksamkeit. Ich habe keinen Kontakt zu ihnen gesucht â und möchte das auch bewusst nicht erzwingen. Die Menschen dort kennen weder mich, noch dieses Buch, noch diese Aktion. Und das darf auch gern so bleiben. Diese Spendenaktion entspringt einzig dem Wunsch, mit den Worten dieses Buches etwas zurĂŒckzugeben â still, ohne BĂŒhne.
Wem diese Hilfe gelten soll
Ganz klar: dem bond project in Japan.
Weil mich das Schicksal dieser Jugendlichen nicht mehr losgelassen hat. Weil ich keine eigene Einrichtung grĂŒnden kann und weil ich niemanden persönlich retten kann. Aber ich kann vielleicht einen kleinen Beitrag leisten â dort, wo andere schon GroĂes leisten. Ich kann denjenigen, die Tag fĂŒr Tag helfen, ein wenig mehr UnterstĂŒtzung zukommen lassen. Und vielleicht auch etwas, das oft vergessen wird: WertschĂ€tzung fĂŒr ihre Arbeit, die oft ebenso ungesehen bleibt wie all die Schicksale, denen sie sich widmen.
Schon mit 3.000 Yen (ca. 19âŻEuro) kann einem MĂ€dchen in Not eine warme Mahlzeit und etwas zu trinken bereitgestellt werden â oft das Erste, was seit Tagen wieder Hoffnung gibt.
Mit 5.000 Yen (ca. 30âŻEuro) wird es möglich, ein Kind vorĂŒbergehend in Sicherheit zu bringen. Eine Notunterkunft, frische Kleidung und grundlegende Hygieneartikel können damit finanziert werden.
Und ab 10.000 Yen (rund 62âŻEuro) lassen sich auch Ă€rztliche Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und Transportkosten â etwa fĂŒr Rettungswagen â sowie weiterfĂŒhrende UnterstĂŒtzung ermöglichen.
Alle Informationen zur Organisation sowie die offiziellen Social-Media-KanĂ€le findest du auf der Website des bond project. Die Inhalte sind ausschlieĂlich auf Japanisch verfĂŒgbar â aber mit deinem Browser oder einem Ăbersetzungstool wie Google Translate kannst du sie dir problemlos anzeigen lassen.
Wo gibt’s das Buch?
Erschienen ist das Buch im Books on Demand Verlag und es ist unter dem Titel Unbekannt, der ISBN 978-3-8192-9906-3 oder ĂŒber die nachfolgenden Links zu finden.
NatĂŒrlich kannst du es auch ganz klassisch in deiner Lieblingsbuchhandlung bestellen â offline in der echten Welt oder ganz bequem online.
Bezugsquellen
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